Sich selbst richtig lieben – Julia Kathan unterstützt Frauen mit ihrem Buch dabei und erklärt, warum jede einzelne das liebenswerteste Geschöpf auf Erden ist.

Hübsche, junge Frau im roten Kleid betrachtet sich narzisstisch im Spiegel

Entdecke das Juwel in Dir – dann können es auch andere tun

In diesem Buch geht es um die Liebe, die wir für uns selbst empfinden. Oder eben nicht empfinden. Liebes-Coach und Autorin Julia Kathan fasst zusammen, was sie in vielen Jahren Selbsterfahrungsarbeit mit Frauen erlebt hat: Dass jede den innigen Wunsch in sich trägt, eine glückliche Beziehung zu führen, dass aber oft das Wesentliche fehlt, um diesen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen: aufrichtige, unvoreingenommene Liebe zu sich selbst.

Dieses Buch öffnet Ihnen die Augen für die inneren Werte, die allzu oft vernachlässigt werden. Gerade Frauen richten den Blick auf Ihre vermeintlichen Schwächen und angeblichen Fehler. Sie suchen die Liebe im Außen und wollen durch die Anerkennung anderer das Liebesdefizit ausgleichen. Dabei sei die uneingeschränkte Liebe zu sich selbst, das Sich-Annehmen in guten wie in schlechten Zeiten – Grundvoraussetzung für Lebenszufriedenheit und Liebesglück. Nur wer sich selbst wertschätzen könne, meint Kathan, finde im Zusammensein mit einem anderen Menschen Erfüllung. Dessen Aufgabe ist es nämlich nicht, uns glücklich zu machen, das müssen und können wir selbst erledigen. Wie das geht, könne uns keine Fachliteratur beibringen, schreibt die Autorin. Unser Verstand sei begrenzt, für tiefgreifende Veränderungen brauche es mehr, als ein Buch zu lesen. Es sei utopisch anzunehmen, man schlage nach der Lektüre das Buch zu und posaune hinaus »So, ab jetzt liebe ich mich selbst und Schluss!« Das sei ein Prozess – Julia Kathans Buch ist eine richtungsweisende Inspiration, um neue Wege einzuschlagen. Ob Sie über Meditation, Chanten oder Achtsamkeitsübungen zu aufrichtiger Selbstliebe finden, das können nur Sie allein erkunden. Fangen Sie damit an – in diesem liebevollen Buch finden Sie viele Anregungen dafür.

Buchvorstellung: Du bist ein Juwel. Entdecke die Lebenskraft der Liebe in Dir!

Darum geht's:

Auf einer Skala von 0 bis 10 – wie sehr lieben Sie sich selbst? Würden Sie »So 5« sagen? Dann sind Sie nicht allein. Die meisten antworten das, sagt Julia Kathan. Denn damit treffen Sie die goldene Mitte, das kommt gut rüber, nicht zu selbstüberzeugt, aber auch nicht zu tiefgestapelt. Hier liegt der Hase im Pfeffer begraben, wir pendeln uns bei der Selbstliebe in einer goldenen Mitte ein, denn das Wort allein ist negativ überfrachtet. Wer sich voll und ganz liebt und das auch noch zugibt, wird schnell als »narzisstisch« abgeurteilt. Selbstverliebtheit hat einen unsympathischen Beigeschmack, das riecht nach Egoismus und Arroganz, und die will keiner. Wer sich dagegen für andere aufopfert und mit Liebe um sich wirft, gilt als liebenswert – dabei kommt es laut Kathan zu einem unheilvollen Ungleichgewicht, wenn man vor lauter andere liebhaben sich selbst vergisst. Gerade Frauen geraten in einen Teufelskreis, weil sie die Anerkennung anderer, vornehmlich die von Männern, brauchen, um Zugang zu sich selbst zu finden. Ist dann das Liebesfeedback zu schwach, bleibt öfter aus oder kommt gar nicht, dann bricht das fragile Selbstwertgerüst in sich zusammen – bis der nächste Lover kommt, der es wieder aufbauen soll. Beziehungsprobleme sind da fast schon vorprogrammiert, Minderwertigkeitskomplexe ebenso. Das muss und soll nicht sein, findet Julia Kathan. Jede(r) sei ein liebenswertes Geschöpf, und müsse das erkennen, womöglich sogar erstmal überhaupt akzeptieren. Denn das mit der Selbstliebe ist uns ganz und gar nicht die Wiege gelegt.

So ist der Inhalt strukturiert:

    »Licht«, »Schatten«, »Transformation« – so sind die drei großen Teile des Buches betitelt.

  • Im Kapitel »Licht« geht es darum, welche Kräfte in uns stecken, wie sie sich bemerkbar machen und wie wir sie bewusst erkennen und nutzen können.
  • Der Abschnitt »Schatten« befasst sich mit den dunklen Seiten mangelnder Selbstliebe und den Problemen, die das in Liebesbeziehungen verursachen kann.
  • »Transformation« behandelt – wie der Titel schon sagt – die Verwandlung der Selbstliebe in eine bejahende Lebenseinstellung.
  • Jedes Kapitel enthält mehrere Unterkapitel und schließt mit einem sogenannten »Lotus Fokus«, das ist eine Art Anleitung zum Selbstcoaching, eine Inspiration für den Blick ins eigene Innere, der die Selbstliebe stärken und Blockaden lösen kann.

Das steckt drinnen:

Auch wenn der Spruch »Liebe dich selbst, dann ist es egal, welchen Partner du hast« ziemlich abgedroschen ist, enthält er doch viel Wahres. Wer ehrlich zu sich selbst steht, sich annimmt und aufrichtig liebt, kann eine reife Liebesbeziehung führen, in der er sich nicht abhängig macht von den Gefühlen eines anderen. Das ist Julia Kathans Ausgangsbasis, auf der sie die Selbstliebe ins Spiel bringt.

  • Sie erklärt, wie sich mangelnde Selbstliebe äußert, warum es uns (Frauen) so immens schwer fällt, sie zu empfinden und was das bewirkt.
  • Sie zeigt auch, mit welchen Werkzeugen jeder Mensch die Selbstliebe in sich erkennen und pflegen kann.
  • Dabei greift Kathan auch auf ihre eigenen Erfahrungen mit buddhistischen Techniken zurück und vermittelt diese.
  • Das hat esoterische Tendenz, die Grundbotschaft ist jedoch extrem realitätsverbunden: Sich selbst zu lieben, ist die größte Kunst. Wenn das gelingt, kann jeder seine Liebesbeziehung zu einem wundervoll bereichernden Kunstwerk machen.

Dieses Buch zu lesen lohnt sich vor allem wenn Sie…

  • einen neuen Zugang zu sich selbst finden wollen
  • immer wieder in Lebenssituationen geraten, in denen Sie meinen, zu viel zu lieben und zu wenig zurückgeliebt zu werden,
  • wissen wollen, wie Sie mit Meditation und anderen Innenschautechniken zu sich selbst finden können,
  • die Lebenskraft der Liebe in sich selbst entdecken – und pflegen wollen.

Werden Sie das liebenswerteste Geschöpf auf Erden – erst für sich selbst, dann für andere

Endlich ankommen – wer wünscht sich nicht, in (s)einer Beziehung Sicherheit zu finden, einen Ruhepol zu erreichen, Beständigkeit von Gefühlen zu erleben? Solange die Liebe zwischen zwei Partnern fließe, sei eine Beziehung ein enormer Glücksbringer. Aber dieses Glückspotenzial kann auch zum Unglücksbeschleuniger mutieren. Sobald Routine einkehrt, stürzen wir uns auf die Schwächen des anderen, fixieren uns auf das Negative und verlieren den Draht zueinander. Kränkende Verhaltensmuster schleichen sich ein, das gute Gefühl geht mehr und mehr flöten.

Und was hat das jetzt mit der Selbstliebe zu tun? Eine ganze Menge, erklärt Kathan. Je mehr wir uns in unserem negativen Denken auf den Partner konzentrieren, umso weniger sind wir bei uns selbst. Wir projizieren Gefühle auf den anderen, lasten ihm Dinge an und schieben die Verantwortung geschickt von uns. »Wenn mein Mann anders wäre, wäre unsere Beziehung besser« ist einer der Standardausflüchte.

Liebe versus Selbstliebe – oder wie?

Erstmal klingt das eher nach reichlich vorhandener Selbstliebe – der andere macht etwas falsch, man selber ist aus dem Schneider. Aber hier ist die Krux an der Sache, denn wer derart am anderen rumdoktert, verlagert nur seine mangelnde Selbstliebe nach außen, in der Hoffnung, der Partner könne das Fehlende ausgleichen – indem er sich so macht, dass seine Liebe bei einem selbst wirklich ankommt.

Viele Frauen, erklärt Kathan, würden Selbstliebe eher als eine Art Trostpreis verstehen. Wenn es mit der Beziehung nicht klappt oder keine Liebe lange hält, wird die Rückbesinnung auf sich selbst als Notlösung angesehen. Von sich zu behaupten »Ich brauche keine Beziehung, ich liebe mich selbst genug«, wird häufig als Ausrede dafür interpretiert, dass frau eben keinen abbekommen hat, zu anspruchsvoll ist oder ihr tristes Singledasein schön reden will.

Jede Partnerschaft, so formuliert es Julia Kathan, sei eine Herausforderung. Weil sie uns auf drastische Art mit unseren Prägungen, Schwächen und Unzulänglichkeiten konfrontiere. So einer Gegenüberstellung mit unseren Schattenseiten wollen wir natürlich aus dem Weg gehen. Wenn es Probleme gibt, kämpfen wir also lieber gegen den Partner oder suchen uns einen neuen, weil wir glauben, mit dem wird's besser. Das ist aber nicht so, weil wir uns und unsere dunklen Seiten immer mitschleppen – es sei denn, wir stellen uns ihnen. Belohnt werden wir für den Mut, uns wirklich mit uns selbst auseinanderzusetzen und bei uns zu bleiben, mit innerer Balance und letztlich mit wahrer Selbstliebe.

Dabei liegt der Anfang einer glücklichen Beziehung in uns selbst – solange wir meinen, die Liebe nur von außen zu bekommen, hängen wir fest in der Bedürftigkeitsfalle, was uns ziemlich unattraktiv machen kann. Wer fährt schon ab auf jemanden, der Liebe ganz offensichtlich nötig hat? Je mehr wir in Sachen Selbstliebe mit uns einig sind, umso anziehender wirken wir auf andere, weil wir ihnen nicht die Last aufbürden, die wir selber nicht schultern können: Uns so anzunehmen, wie wir sind.

Warum Selbstliebe so schwer ist

Wenn von Selbstliebe die Rede ist, schrillen bei vielen Menschen die Alarmglocken. Man lobt sich doch nicht selbst, geschweige denn umarmt man sich. Und sich zu lieben, das geht schon mal gar nicht. Wer offen zur Schau trägt, dass er sich selbst gut findet, wird gerne als arrogant und eingebildet abgestempelt. Natürlich seien die Grenzen hier fließend, meint Kathan. Ein Zuviel an liebender Selbstüberzeugung kann ins Übertriebene überschwappen, wer sich viel um sich selbst kümmert, es sich gut gehen lässt, erscheint uns schnell hochnäsig. Das, erläutert die Autorin, wäre auch eine anerzogene Sichtweise: Als Kinder bekämen wir alle die Richtung vorgegeben, unsere offene, neugierige, positive Sichtweise werde uns nach und nach abtrainiert. An die Stelle tritt dann so etwas wie ein kritischer Realismus, wir sind fokussiert auf das, was nicht stimmt, verfallen dem Optimierungswahn und verheddern uns im Wenn-Dann-Denken. Erst wenn wir etwas geleistet, erst wenn wir gegeben haben, dann bekommen wir Aufmerksamkeit und Liebe, glauben wir. Letzteres ist aber ein Geben und Nehmen, das unabhängig sein muss von Bedingungen. Gerade Frauen nehmen sich das sehr zu Herzen, schreibt Kathan. Sie stünden oft unter dem Druck, erst abliefern und damit ihre Liebenswertigkeit beweisen zu müssen. »Wenn ich endlich schlank bin, dann finde ich einen Partner«, »Wenn ich gut funktioniere, kann man mich lieben« – kommen Ihnen diese Glaubenssätze bekannt vor? So denken vielen Frauen und das gipfelt dann in dem Dogma: »Wenn mich ein Partner richtig liebt, dann bin ich liebenswert«. Dabei ist es eher umgekehrt: Erst wenn wir uns lieben, können wir einen Partner wirklich lieben.

Ist es wirklich so schwer, sich selbst zu lieben?

Jein, findet Julia Kathan. Erstmal müsse man erkennen, wie es um die Selbstliebe bestellt ist, dann sich peu à peu befreien von unguten Glaubenssätzen und sich auf sich selbst besinnen. Natürlich sei es für viele Menschen enorm schwierig, den Blick auf sich selbst zu richten. Wir spiegeln uns alle gerne im Außen, wälzen Probleme auf andere ab und schauen eher um uns herum, als tief in uns hinein. Aber jeder kann lernen, in sich hineinzublicken – der erste Schritt sei, über den eigenen Schatten zu springen und sich selbst zu sagen: Du bist ein Juwel, egal, was die anderen sagen. Der zweite Schritt sei Meditation. Das kann, muss aber nicht eine bestimmte Technik sein, damit ist eine Versenkung in die eigene Person gemeint, mit der eine Besinnung auf sich selbst möglich wird. Wie in einem Reinigungsritual könnten wir uns mit Meditation vom Gedankenmüll befreien und im wahrsten Sinne des Wortes: zu uns kommen.

So kann Selbstliebe gelingen

  • Begrüßen Sie jeden Tag als einen kostbaren Tag in Ihrem Leben.
  • Versuchen Sie, bewusst zu erleben, im Hier und Jetzt zu sein und nicht in der Vergangenheit oder der Zukunft zu leben.
  • Sie sind Teil eines großen Ganzen, wertschätzen Sie Ihr Leben, und was darin geschieht.
  • Chanten, Meditieren, Selbstgespräche – nur wenn Sie verschiedene Wege beschreiten, finden Sie den passenden für sich, auf dem Sie zu mehr Selbstliebe finden können.

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