Konzentrieren Sie sich auf die privaten Mitglieder-Profile. Große Sexforen bieten unter den Rubriken »Swingerclub«, »Sex-Treff«, »Partnertausch« und »Paar sucht Ihn/Sie/Paar« die Möglichkeit, nach Partnern fürs Swingen zu suchen. Gleichzeitig finden Sie in den Datenbanken Adressen von Swingerclubs, Pornokinos und anderen Sextreffs. Was früher verschämt hinter vorgehaltener Hand als Insider-Information weitergereicht wurde, können Sie heute bequem nach Postleitzahlen geordnet, mit Schlagwörtern und Kundenbewertungen durchstöbern.
Ein Rat für alle, die Berührungsängste mit Sex-Plattformen verspüren und lieber in »ungefährlichen« Communitys nach Sexpartnern suchen wollen: Lassen Sie es sein. Sozialnetzwerke wie Facebook, Myspace, StudiVZ oder Xing sind zwar beliebte Baggerplätze, doch aufgrund der nicht-sexlastigen Philosophie besteht die Gefahr, dass Sie missverstanden werden und der vermeintlich unkomplizierte Kontakt plötzlich sehr, sehr kompliziert wird ...
Der Vorteil einschlägiger Sex-Plattformen ist, dass Sie hier nicht nur Gleichgesinnte finden und Swingerclubs auskundschaften können, sondern auch potenzielle Sexpartner in aller Ruhe kennenlernen und sich nicht erst im Club das erste Mal gegenüberstehen. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich per Webcam und Chat zu beschnuppern. Und lassen Sie sich nur auf ein Treffen ein, wenn Sie beide ein gutes Gefühl dabei haben.
Wichtig: Ein Swingerclub ist kein Bordell!
Wer für Sexkontakte Geld verlangt, betreibt keinen Swingerclub, sondern Zuhälterei. Community-Mitglieder, die sich als private Kontakte präsentieren, dann aber Geld für Fotos, Camsex oder Treffen verlange, sind keine netten neuen Bekannten, sondern lupenreine Prostituierte. Finger weg, da gibt es keine Grauzone!Das Gleiche gilt beim Club vor Ort. Machen Sie vor dem geplanten Abend einen Testbesuch, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Wenn eine Kellnerin sich zu Ihnen gesellt und Ihnen eindeutige Angebote gegen Geld macht, sind Sie in einem verkappten Bordell gelandet. Gleiches gilt, wenn Solo-Herren mit »Kellnerinnen« in Separées verschwinden.
Seriöse Swingerclubs erkennen Sie an folgenden Punkten
- Zutritt meist nur für Paare gestattet
- Keine finanziellen Verpflichtungen außer Eintritt und Getränken
- Kein Zutritt für Betrunkene oder andere »Stresskandidaten«
- Es ist überall sauber und gepflegt
- Nebenräume, Sauna, Duschen, Toiletten und Separées werden nach jedem Besuch gesäubert
- Kein Männerüberschuss
- Kein käufliches »Service-Personal
- Sicherheitstechnik (Notrufknöpfe in Sauna, BDSM-Kammern etc.)
- Diskretion (striktes Kameraverbot!)
Wichtigstes Kriterium ist Ihr persönliches Wohlfühl-Radar. Lassen Sie die Räume und die Atmosphäre auf sich wirken, setzen Sie sich anschließend zu zweit zusammen und tauschen Sie Ihre Eindrücke aus. Wie haben Sie sich dort gefühlt? Eher befangen oder locker? Wie haben Ihnen die anderen Gäste gefallen? Mögen Sie die Musik, die Einrichtung, den Geruch, die Stimmung? Können Sie sich vorstellen, nackt in diesem Club herumzulaufen?
Dieser Artikel hat 5 Seiten. Lesen Sie auch . . .Seite 1: Seitensprung zu Zweit: Lustvolles Abenteuer im Swingerclub
Seite 2: Spielen Sie mit dem Gedanken einen Swingerclub zu besuchen?
Seite 3: Wie findet man einen seriösen Swingerclub?
Seite 4: Das erste mal im Swingerclub: Erfahrungsbericht von Isolde und Jürgen
Seite 5: Praktische Tipps für interessierte Swinger-Anfänger