Unser Buchtipp der Autorin Birgitta Schall

Perfekte Affären. Roman

Kurzbeschreibung

Wenn es nach Rita gegangen wäre, hätte es auch einfach nur Mensch-ärgere-dich-nicht sein können. Aber die vier Freundinnen Netti, Babs, Stine und Rita sind bei Poker gelandet. In Studienzeiten gehörte das allwöchentliche Kartenspiel der Zocker-Ladys zu den spielerischen Highlights ihres Lebens. Nach vielen Jahren wollen die Freundinnen die alten Zeiten wieder aufleben lassen und planen ein Revival des Pokerabends. Geblufft wird aber nicht nur mit einem miesen Blatt – alle Mädels haben auch liebestechnisch einiges zu verbergen.

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An wen richtet sich die Buchempfehlung?

Sie wollen einen genaueren Blick hinter die Affären-Kulissen werfen? Dann lesen Sie hier, was passiert, wenn eine Frau Anfang Vierzig online auf Männerjagd geht. Birgitta Schall schickt ihre Singleheldin Rita in die weite Welt der arrangierten Liebe und lässt sie auf einem Online-Seitensprungportal nach… ja, nach was eigentlich?...suchen. Ritas Erfahrungen mit fremden Machos und erschreckend bekannten Gesichtern werden zu einer amüsanten Kreuzfahrt durch beinah risikolose Datingzonen.

Erkenntnisse aus diesem Sachbuch

No Risk, no fun – auch in der Liebe muss man letzlich etwas wagen. Diese Erfahrung macht Rita irgendwie dann doch nach einigen eingefädelten Liebesversuchen. Die perfekte Affäre gibt es nunmal nicht. Sobald sich ein Seitensprung als so richtig gut herausstellt, bekommt er ja doch irgendwie Beziehungscharakter. Dann will man mehr und nicht nur die Liebesbrosamen, die von irgendeinem Ehetisch fallen. Rita erfährt Vor- und Nachteile der gezielten Seitensprungsuche am eigenen Leib – und trifft eine beziehungschwere Entscheidung.

Produktinformationen

  • Titel: Perfekte Affären. Roman
  • Gebundene Ausgabe: 184 Seiten
  • Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (5.Dezember 2011)
  • ISBN-10: 3844853596
  • ISBN-13: 978-3844853599
  • Preis: EUR 11,90

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Ausführliche Beschreibung

Die (Liebes-)Spiele der Erwachsenen

Ritas Wohnung ist Schauplatz der Neuauflage des Spieletreffs. Hier zocken die vier Freundinnen bei Dosenbier und Tacco-Chips wie in alten Zeiten. Doch die haben sich längst geändert. Die einstigen Studienkolleginnen sind mittlerweile alle um die Vierzig Jahre alt, angekommen in einem Lebensabschnitt, der wenig Neues zu bieten hat.

Stine, bis vor Kurzem als Dozentin an der Universität tätig, ist Oberhaupt einer vielköpfigen Patchworkfamilie. Netti hat ein gut gehendes Fotoatelier und gibt mit Ehe- und Sohnemann ein prächtiges Familienbild ab. Babs hat als Bankerin Karriere gemacht und mit dem attraktiven Jungspund Jan und zwei wohlgeratenen Kindern auch privat das große Los gezogen.

Nur Rita, tja, bei der hapert's gewaltig. Zumindest liebestechnisch. Denn nach einer gescheiterten Ehe in jungen Jahren lässt die große – und bedauerlicherweise auch die kleine – Liebe auf sich warten. Darum hat Rita spontan umgesattelt: Wenn die richtig tolle Herznummer auf sich warten lässt, dann genießt frau halt zwischendurch das Liebesleben auf modern-praktische Art. So tummelt sich Rita auf den Internetseiten einer Seitensprung-Vermittlung – und reaktiviert damit ihre erotische Unternehmungslust.

In Ritas Liebeswelt

Als Cindy_42 geht Rita ganz unverbindlich auf Männersuche. Sie sucht explizit nach einer Affäre, nach dem erotischen Kick. Das risikolose Sexabenteuer mit einem, der genau dasselbe will und nicht mehr, danach steht Rita, der Marketingleiterin eines Münchner Hotels, der Sinn.

Geht ja auch ganz easy: Sie guckt sich einen passenden Männertypen an, liest in dessen Profil, was er so zu bieten hat und kontaktet den potenziellen Seitenspringer bei Interesse. Ein freigeschaltetes Fotoalbum gibt dann noch mal einen anschaulichen Eindruck. Ist dieser auch zufriedenstellend, kann's weitergehen. Wenn nicht, drückt Rita einfach den »Verabschieden«-Button und wird das männliche Exemplar ganz elegant wieder los. Keine Verpflichtung, keine Rechtfertigung, keine nennenswerten Folgen bei Nichtgefallen.

Ritas erstes Date geht aber ziemlich in die Binsen: BillyRegal entpuppt sich als Blender – er will gar nichts Unverbindliches, er will Liebe. Pfui, Rita ist erstmal enttäuscht. Trifft sie womöglich nur verkappte Singles, die ihr Glück mal woanders versuchen? Sie selbst tut es ja schließlich auch. Aber sie will ja wirklich nichts Festes, sie sucht doch den Spaß ohne Beziehungsbalast.

Cyrano_11 sagt ihr da schon eher zu. Die Auftaktverabredung wird auch richtig prickelnd, Rita ist sehr nach mehr. Allerdings gestaltet sich der Kontakt mit dem attraktiven Mannsbild schwierig. Denn alle zwei Wochen ein Schmusetreffen, wie von Cyrano_11 vorgeschlagen, ist Rita deutlich zu wenig.

Also surft sie weiter auf der Suche nach passenden Arrangements, mit denen sie die Liebeslücken stopfen will. Und plötzlich hat Rita einen Sexwochenplan, der allabendliche Gang zum Computer wird zum aufregenden Tageshöhepunkt. Ist die Liebesmaschine hochgefahren, beginnt das Gefühlspokern – denn Rita weiß nie, ob stimmt, was die Männer so von sich geben, und ob tatsächlich ankommt, was sie will.

Vier reife Frauen – ein jung gebliebener Wunsch

Das Ungebundene, Lose, Lustorientierte macht den Reiz aus, ihren Freundinnen vertraut sich Rita nach und nach an. Die anfängliche Scham (hat sie es echt nötig?) legt sich rasch. Schließlich spielt sie ja mit offenen Karten. Was man von ihren Freudinnen nicht gerade behaupten kann. Allmählich findet Rita heraus, dass auch Stine, Babs und Netti bei all dem schönen Liebesschein vor Versuchungen nicht sicher und auf ihre ganz eigene Art ebenfalls noch immer auf der Suche nach dem Liebesglück sind.

Alles nur Fassade, Rita ist mit ihrem Wunsch nach Sexabenteuern keineswegs allein. Alle Freudinnen treiben ungestillte Bedürfnisse um, die Sehnsucht nach großen Gefühlen eint sie.

Liebespoker mit hohem Einsatz

Rita wird zur Eingweihten: Netti gesteht ihr, dass sie seit längerem eine Nebenbeziehung führt und mit ihrem Lover bald noch mal ganz neu anfangen möchte. Stine hat es nach einer dramatischen Fehlgeburt in jeder Hinsicht aus der Bahn geworfen. Und Babs mit dem nahezu perfekten Eheleben weiß nicht, was der gute Jan hinter ihrem Rücken so treibt.

Dafür weiß es Rita umso besser. Denn in den unendlichen Weiten des Affärenportals begegnet ihr der umtriebige Jan. Rita beginnt zu zweifeln. Gibt es wirklich die Liebe ohne Risiko? Kann eine Affäre überhaupt unverbindlich sein? Geht Sex auf Distanz gut, oder braucht es doch ein Fünkchen Nähe?

Karten auf den Tisch!

Am Ende ist alles auf Anfang: Ritas Ritt durch virtuelle Liebesgehege ist so spannend wie aufschlussreich. Pokern in der Liebe ist schön und gut und aufregend. Denn man kann ein mäßig gutes Blatt auf der Hand haben und trotzdem einen Stich machen – wenn man entsprechend gut blufft. Den Einsatz kann man auch schön akribisch vorher kalkulieren, die Kosten für ein unverbindliches Liebesabenteuer niedrig halten. Aber für Liebesglück auf Dauer und wahre Erfüllung tut es bisweilen doch auch ein simples altmodisches Brettspiel.

 

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