Erotische Auswärtsspiele erfreuen sich auch bei den Promis großer Beliebtheit
Seitensprünge 2010

Und sie tun es doch: Promis und ihre Seitensprünge 2010

Affairen, Seitensprünge, heimliche One-Night-Stand – auch Stars aus Film, Sport und Politik sind nicht immun gegen Lust auf fremde Haut. Wie auch? Niemand ist perfekt. Nur haben es die Promis im Gegensatz zu uns viel schwerer, weil jeder Fehltritt feinsäuberlich von der Boulevardpresse dokumentiert wird. Kein schönes Gefühl. Aber mal ehrlich, irgendwie ist es doch auch beruhigend, dass selbst Könige, Stilikonen und Superstars ab und zu mal schwach werden, oder?

Wer mit wem?

Für das lauteste Rauschen im Blätterwald sorgte 2010 Golflegende Tiger Woods. Er entschuldigte sich in einer bewegenden Pressekonferenz bei seiner Frau und Familie für seine zahllosen Seitensprünge und erklärte, nach intensiver Sex-Therapie für immer geläutert zu sein. Die Reue kam zu spät: Im August ließ sich Ehefrau Eli Nordegren scheiden. Die Trennung ging ohne Schlammschlacht über die Bühne. Das Sorgerecht für die drei Kinder teilen sich die beiden Eltern, die von sich sagen, dass sie auf jeden Fall Freunde bleiben wollen. Na bitte, es geht doch.

Ganz anders im Hause Cox-Arquette. Hier flogen die Fetzen. Die schöne Courtney Cox schickte ihren sieben Jahre jüngeren Mann David nach elf Ehejahren und unzähligen One-Night-Stands entnervt in die Wüste. Das Fass zum Überlaufen brachte ein heißen One-Night-Stand des Gatten mit einer Kellnerin sowie seine immer heftigeren Alkoholprobleme und infan tilen öffentlichen Aussetzer. Zitat Courtney: »Ich habe keine Lust mehr, Mutter zu spielen«. Autsch!

Und noch eine schöne, schlaue Powerfrau aus Hollywood zeigte dieses Jahr dem untreuen Ehemann die rote Karte: Sandra Bullock machte Schluss mit ihrem jungen Ex-Traummann Jesse James. Anlass war seine mehrmonatige Affäre, die er bis zuletzt hartnäckig geleugnet hat und erst zugab, als einige »in flagranti«-Fotos bereits weltweit in den Gazetten zu bestaunen waren.

Auch beim schwedischen Königspaar hing der Haussegen schief. Offiziell gab es zwischen König Carl Gustav und Gattin Silvia keinerlei Beziehungsprobleme. Bis das Skandalbuch »Der widerwillige Monarch« erschein und den schönen Schein beendete. Darin war von ausschweifenden Nachtclubbesuchen und einer Affäre des Königs mit der »Army of Lovers«-Sängerin Camilla Henemark die Rede. Trotz der verstörenden Details bewahrten die Monarchen Haltung: Silviy ließ sich zu keinem einzigen öffentlichen Wort der Kritik an ihrem Mann hinreißen. So viel Selbstkontrolle ist schon fast wieder unheimlich.

Schluss mit lustig: Skandal statt Sexvergnügen

Wie schnell aus einem erotischen Techtelmechtel eine strafrechtlich relevante Erpressungsgeschichte werden kann, zeigt die jüngste Sex-Eskapade des Schauspielers Charlie Sheen. Er landete nach einer Party mit der Porno-Darstellerin Capri Anderson im Hotelzimmer. Dort ging es offenbar weniger um Lust und Liebe, sondern um einen handfesten und lautstarken Streit. Als die vom Hotelmanager herbeigerufenen Cops erschienen, bot sich ihnen ein skurriles Bild: eine nackte, im Bad eingeschlossene Pornolady, ein verwüstetes Zimmer und ein völlig weggetretener Charlie Sheen, der – breit wie die Autobahn – nicht mehr in der Lage war, sich klar zu artikulieren. Nun befasst sich das Gericht mit dem Fall, denn über den Verlauf des Abends gibt es zwei verschiedene Versionen. Das Porno-Starlet erstattete Anzeige wegen Körperverletzung, während Sheen Gegenanzeige wegen finanzieller Erpressung erstattete. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen.

Ganz besonders stillos zeigte sich Ex-Basketballstar Dennis Rodman. Im November diesen Jahres gab er ein Live-Radiointerview, bei dem er Fans zufolge Unsinn redete und geistesabwesend wirkte. Den Grund dafür nannte Rodman selbst: Er entschuldigte sich für seinen Auftritt und erklärte, er sei sturzbetrunken gewesen, außerdem habe eine Frau ihn während des Interviews oral befriedigt. Die Fans reagierten vergleichsweise gelassen. Ist der Ruf erst ruiniert ... Wie würden wir wohl reagieren, wenn es sich nicht um den berüchtigten Skandalsportler Rodman, sondern um »saubere« Stars wie Michael Schumacher handelte?

Und nochmal Sport: Bayern-Spieler Franck Ribéry stillte seine männliche Lust mit der Prostituierten Zahia D. Dummerweise war die Dame zum Zeitpunkt des Schäferstündchens noch nicht volljährig, weshalb dem Fußballer nun ein Verfahren wegen Sex mit Minderjährigen droht. Seine Ehefrau sieht es gelassen und hat ihrem Mann den Ausrutscher verziehen.

Juristisch einwandfrei, aber, pardon, superdämlich, benahm sich der britische Fußballstar John Terry. Grade erst zum »Vater des Jahres« gekürt, verlor er dieses Jahr nicht nur seinen Job als Captain der Nationalmannschaft, sondern auch das Vertrauen seiner Frau und Mannschaftskollegen. Der Grund: Terry vergnügte sich mit dem Unterwäschemodel Vanessa Perroncel. An sich noch kein Verbrechen, wäre die Schöne nicht zufällig die Lebensgefährtin eines Teamkollegen und beste Freundin von Terrys Ehefrau ...

In diesem Sinne: Prost Neujahr!

 

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Kommentare
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Marla || 03.01.2011 21:43:00

Oh Mann oh Mann, die Promis brauchen wohl außer Ihrem ganz persönlichen Therapeuten dringend mal einen Seitensprung-Ratgeber! Das kriegt ja Otto-Normalverbraucher besser hin!

Drachenfeuer || 03.01.2011 12:42:29

Promis und Ihre Seitensprünge.. Auch ein bulliger Herr Fischer aus Tölz wird gewollt.. Ich bin gemein, ich weiß..


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