Ideal versus Wirklichkeit: Wie wichtig ist Treue heutzutage noch in Beziehungen?

Was fällt Ihnen zum Begriff Treue ein? Vielleicht werden auch Sie sofort an Liebe und dann gleich an Beziehungen denken. Die meisten Menschen assoziieren Treue nämlich genau damit: mit Partnerschaft und dem gegenseitigen Vertrauen sowie der Loyalität der geliebten Person gegenüber. Die Mehrzahl der Deutschen hält Treue für essentiell in Beziehungen. In Umfragen geben regelmäßig etwa 80 Prozent aller Befragten an, dass ihnen Treue in der Liebe besonders wichtig ist. Im krassen Widerspruch dazu steht allerdings die Realität: Beinahe 50 Prozent aller Gebundenen geht einmal im Laufe einer festen Beziehung fremd. Wie passt das zusammen? Können wir Treue einfach nicht mehr, ist uns das Gespür dafür verloren gegangen? Oder definieren wir den Begriff in Zeiten des Internetdatings und der seriellen Monogamie einfach nur etwas freizügiger? Unsere Experten haben dazu unterschiedliche Meinungen. Weiter lesen

#1 ANTWORT

Resümee aus dem Buch: Das Geheimnis der Treue

Wolfgang Krüger hat ein ganzes Buch zum Thema verfasst. Treue hält er für ein äußerst brisantes Thema, und zwar ein solches, bei dem eine unglaubliche Kluft zwischen Ideal und Wirklichkeit existiert. In Das Geheimnis der Treue versucht er eben gerade dieses zu lüften: Was hält Paare zusammen, die heutzutage ständig zwischen Versuchung und Vertrauen schwanken? Treue, meint der Paartherapeut, sei eines der Kernthemen einer Liebesbeziehung, die Untreue entspreche quasi der Aufkündigung der kompletten Bindung, die Basis einer jeden Partnerschaft ist. Und sie ist uns nach wie vor immens wichtig: Für 71 Prozent aller deutschen Männer ist der Seitensprung der Frau eine wahre Todsünde, nur 20 Prozent empfinden den Liebesbetrug als Kavaliersdelikt. Gleichzeitig aber, schreibt Krüger, zweifeln 38 Prozent der Befragten daran, dass der Mensch von Natur aus treu sein kann. Die erotische Liebe, davon ist der erfahrene Paartherapeut Krüger überzeugt, sei immer nur mit einem Menschen möglich, den wir als Mittelpunkt unseres Lebens ansehen. Wenn man in diesem Sinne die Treue ernst nehme, und sich stillschweigend dazu verpflichte, sei die Frage, wo Untreue eigentlich beginne. Und genau das ist Definitionssache: Für manche fängt es schon beim zärtlichen Blick an, andere betrachten das Verfassen einer zweideutigen SMS als Untreueakt, viele sehen einen Kuss auf den Mund als Liebesbetrug. Ganz gleich, wo der einzelne seine Untreuegrenzen absteckt – Treue als Indiaktor für die Haltbarkeit von Beziehungen ist auch heutzutage noch überaus wichtig, meint Krüger.

Autor: Dr. Wolfgang Krüger
Buch: Das Geheimnis der Treue

#2 ANTWORT

Resümee aus dem Buch: 111 Gründe offen zu lieben

Zu einer etwas anderen Defintion von Treue haben Cornelia Jönsson und Simone Maresch gefunden. In ihrem Buch 111 Gründe, offen zu lieben stellen sie dem traditioniellen Beziehungskonzept eine polyamore Alternative gegenüber. Frei nach dem Motto »Du sollst Götter neben mir haben« plädieren sie für einen Treuebegriff, der den zeitgenössischen Gegebenheiten Rechnung trägt – und sprechen damit sicherlich vielen Menschen aus der Seele, die einen freieren Umgang mit der Liebe und all den daran gekoppelten Tugenden suchen. Was sexuelle Ausschließlichkeit mit Treue zu tun habe, fragen sie in ihrem Buch. Wer in einer Beziehung emotional fest verankert sei, gefährde diese nicht per se, wenn er oder sie sexuellen Umgang mit Dritten pflege. Treue ist in dem Sinne nicht ein Gefühlsgefängnis, dass man nur unter bestimmten Auflagen verlassen darf, weil es ein exklusiver, nur wenigen zugänglicher Bereich ist. Sondern vielmehr ein freiwilliges Bekenntnis, das sich gerade dadurch auszeichnet, dass es nicht so ohne Weiteres in Gefahr geraten kann. Die Gefühle in einer offenen Beziehung zu einem Partner seien mitunter nämlich so verbindlich, dass sie nicht in Frage gestellt werden, auch wenn der andere erotische, sexuelle oder emotionale Kontakte zu (mehreren) anderen Menschen unterhält. Und die Autorinnen zitieren dafür auch einen Spruch des Journalisten Ulf Annel, der ihre Deutung von Treue genau auf den Punkt bringt: »Treue bedeutet nicht, immer dazubleiben, sondern immer wiederzukommen.«

Autoren: Cornelia Jönsson und Simone Maresch
Buch: 111 Gründe offen zu lieben

#3 ANTWORT

Resümee aus dem Buch: Lob der offenen Beziehung

Oliver Schott sieht den Treuebegriff, den die meisten von uns mit der Muttermilch eingeträufelt bekommen haben, ebenfalls sehr kritisch. Und das hat sehr viel mit unserer Monogamieauffassung zu tun, einem starren Regelgerüst, das die Mehrzahl von uns einfach als gegeben hinnimmt. Monogamie, schreibt der Philosoph in Lob der offenen Beziehung, bestimme unsere Perspektive auf Beziehungen derart, dass es uns schwerfällt, alternative Beziehungsmodelle überhaupt anders aufzufassen denn als Abwandlungen der Monogamie. Entsprechend starr ist dann auch unser Umgang mit der Treue: Ob wir wollen oder nicht, wir verbinden Monogamie quasi instinktiv mit der Forderung nach sexueller und emotionaler Treue, wobei das laut Schott eben Exklusivität meint. Schon diese Art, den Begriff Treue zu verwenden, hält er für einen Ausdruck der moralischen Festschreibung von Monogamie. Und genau die gelte es eigentlich zu überwinden – denn es gibt lebbare, glücklich machende Alternativen dazu, die die Treue nicht verdammen, sie aber in ihre zeitgenössischen Schranken weisen. Denn was wir heute als Treue lobpreisen, sei oftmals nichts weiter als Augenwischerei. Die meisten von uns wären nämlich gar nicht treu im eigentlichen Sinne des Wortes, die serielle Monogamie, also das zeitliche Aufeinanderfolgen von mehreren Beziehungen im Laufe unseres Lebens, sei mittlerweile so etwas wie ein Standard. Nur eben zur gleichen Zeit nicht, dann sehen wir die Treue in Gefahr. Aber die kann ebenso gut gleichzeitig existieren, wir müssen uns nur trauen, diesen Begriff ein wenig anders – freier, offener, ehrlicher – anzupacken.

Autor: Oliver Schott
Buch: Lob der offenen Beziehung

#4 ANTWORT

Resümee aus dem Buch: Treue ist auch keine Lösung

Um Freiheit geht es auch bei Lisa Fischbach und Holger Lendt. Sie behaupten Treue ist auch keine Lösung und belegen das sehr anschaulich in ihrem gleichnamigen Sachbuch. Treue sei durchaus auch heute noch sehr wichtig, meinen die Autoren. Aber unsere Angewohnheit, Liebe mit Treue förmlich gleichzusetzen, sei falsch und fatal – wenn nicht gar bisweilen der Quell des Liebesübels. Wir sollten uns die Freiheit nehmen, uns unserer Bedürfnisse bewusster zu werden und nicht pauschal zu urteilen und zu fühlen. Unsere Ansprüche – allen voran das monumentale Alles mit einem für immer, kurz: AMEFI – seien gespeist von überzogenen Erwartungen an uns selbst und an andere. Auch Untreue könne Liebe sein, sagen die Autoren. Und nicht jeder, der treu ist, liebt wirklich aus tiefstem Herzen. Treue meinen sie, sei heutzutage oftmals missverstandene Liebe – sie ähnele einer Würgefeige, der Pflanze, die sich auf einem Wirtsbaum niederlasse, um diesem nach und nach die Luft abzudrücken, bis vom eigentlich prächtigen Baum nur noch eine hohle Kopie stehen bleibt. Unser Treueideal sei genau wie dieser Schmarotzer, der etwas Lebendiges überwuchere. Liebe sei immer irgendwie exklusiv, wenn wir jemanden lieben, tun wir das auf einzigartige Weise. Und jede Beziehung sei vollkommen individuell, das liege in der Sache. Viele seien sich darüber nicht im Klaren, sie wollen eine liebesferne Treue, die der Realität im Wege steht. Klar, es gebe auch Paare, die von Untreue kaum oder gar nicht bedroht sind: Entweder, weil für sie Sexualität nicht ausschlaggebend ist und sie andere Werte höher halten. Oder weil es ihnen auch ganz praktisch an Möglichkeiten für Untreue fehlt. Wir würden oftmals Liebe mit Monogamie verwechseln, sagen die Autoren, treu sein könne auch bedeuten, mehrere Menschen zu lieben. Heute ist das theoretisch durchaus möglich, praktisch halte uns davon aber die durch einen übermächtigen Treuebegriff künstlich aufrechterhaltene Liebesunfreiheit ab.

Lisa Fischbach / Holger Lendt
Buch: Treue ist auch keine Lösung

#5 ANTWORT

Resümee aus dem Buch: Wahre Liebe lässt frei

Wir haben keine Beziehung, wir sind in einer Beziehung – das schreibt Robert Betz. Das sollten wir immer bedenken, können dies aber häufig nicht. Viele hätten Angst, ihr Partner könne mit einem anderen Menschen eine intime Beziehung eingehen und für viele, schreibt der Motivationscoach in Wahre Liebe lässt frei, sei Untreue auch ein triftiger Trennungsgrund. Woran das liegt? Betz meint, wir seien darauf gepolt, in Besitzkategorien zu denken: Hat unser Partner Sex mit einem Dritten, dann bricht er das implizite Treueversprechen und uns wird etwas genommen. Was genau das ist, wissen die meisten gar nicht, weswegen manchmal auch in einer eingeschlafenen Beziehung der betrogene Partner plötzlich wieder seine leidenschaftliche Gefühle entdeckt, wenn er den anderen beim Treuebruch erwischt. Betz meint, wir sollten der Liebe mehr Freiheit gewähren – auch und vor allem in Bezug auf Treue. Freiheit mache den meisten Menschen Angst, sie halten sich auch heute noch lieber an überkommenen Wertvorstellungen fest und klammern sich an Liebesglaubenssätze, die längst gar keine Gültigkeit mehr besitzen. Wahre Liebe lässt frei – und muss auch die Treue in einem etwas differenzierterem Licht stehen lassen.

Autor: Dr. Robert Betz
Buch: Wahre Liebe lässt frei

#6 ANTWORT

Resümee aus dem Buch: Lob der Untreue

Die Liebe überkommt uns, gerade zu Beginn gleiche sie einer Zaubertruhe voll traumhafter Versprechen, deren unberührte Schätze gehoben werden möchten – so poetisch schön bringt es Professor Franz Josef Wetz in Lob der Untreue zur Sprache. Wir idealisieren die Liebe, wir verbinden die Idee der großen Liebe mit Sex, Verliebtheit und Partnerschaft zu einer dauerhaften Einheit – die im wirklichen Leben bestenfalls zeitweilig vorkomme, schreibt Wetz. Gerade die jüngeren Generationen hätten das mittlerweile doch erkannt, was gespiegelt werde durch ein reges Interesse an Alternativen, auch zur Treue. Diese sei nicht selten schlicht und ergreifend ein Mangel an Gelegenheit: Manch einer bleibt treu, weil ihm nichts anderes übrig bleibt, weil er auf dem großen weiten Liebesspielplatz nichts Passendes findet. Das Vertrauen in die Lebbarkeit dauerhafter Treue hält Wetz heutzutage für stark erschüttert. Wer frisch verliebt ist, kann leicht treu sein, wenn aber die starken Gefühle und die Leidenschaft auf ein gemäßigtes Niveau absinken, bedarf es schon gewaltiger asketischer Anstrengungen, um sich dem Ideal ewiger Treue zu unterwerfen, schreibt der Philosoph. Strikte Monogamie sei nämlich nicht natürlich, sondern eine kulturelle Norm gegen die Natur.

Autor: Prof. Franz Josef Wetz
Buch: Lob der Untreue

#7 ANTWORT

Resümee aus dem Buch: Die heimliche Liebe

Bei Wolfgang Schmidbauer bekommt der Begriff Treue noch eine zusätzliche Dimension. Der ernsthaft geliebte Lebenspartner, mit dem ich Kinder aufziehe, ist nicht immer der, mit dem ich spielen und Abenteuer erleben kann, schreibt Schmidbauer in Die heimliche Liebe. Immer glücklich zu sein, sei ohnehin eine totale Überforderung, die uns leicht ins Unglück stürzen könne. Die krampfhafte Verbindlichkeit in Beziehungen, oftmals symbolisiert durch die (theoretische) Überbewertung der Treue, verhindert also laut Schmidbauer einen spielerisch leichten, lustbetonten Umgang mit der Liebe in Beziehungen. Ein zu starres Festhalten an Werten wie Treue ist demnach heutzutage auch ein Quell für Liebesunglück.

Autor: Wolfgang Schmidbauer
Buch: Die heimliche Liebe

#8 ANTWORT

Resümee aus dem Buch: Warum hast Du mir das angetan?

Dreiecksbeziehungen entstünden heute in einem erheblich größeren Ausmaß als in früheren Zeiten, findet Hans Jellouschek. Statistiken belegen ihm zufolge, dass in der westlichen Welt rund ein Drittel bis die Hälfte aller Männer und Frauen im Laufe ihrer Ehejahre untreu wird.Treue an sich sei zwar noch ein Wert, den viele hochhalten. Aber die Auslegung dieser Tugend und die Lebbarkeit sind individuell sehr verschieden. Während etwa im Arbeitermillieu die traditionellen Werte der patriarchalen bügerlich-christlichen Ehe das Bewusstsein noch stärker bestimmen, setzen sich im intellektuellen Millieu mehr und mehr Alternativen durch. In Warum hast du mir das angetan? schreibt Jellouschek, die Treue zu sich selbst bekomme einen immer zentraleren Stellenwert und sie gerate immer häufiger mit der Treue zum anderen in Konflikt. Wenn Partner sich heutzutage treu bleiben, dann tun sie das weniger aus äußerem Zwang, sondern weil es ihnen ein Bedürfnis ist, treu zu sein. Wenn zwei Liebende ihre Beziehung als subjektiv befriedigend und sinnhaft erleben, dann bleiben sie sich treu. Und wenn diese Wahrnehmung ins Schwanken gerät und der Beziehung ein subjektiver Sinn, also eine Erfüllung, zu fehlen scheint, haben sie heute weniger hieb- und stichfeste Argumente für Treue und Ausschließlichkeit, meint Jellouschek.

Autor: Dr. Hans Jellouscheck
Buch: Warum hast Du mir das angetan?

#9 ANTWORT

Resümee aus dem Buch: Wenn Liebe fremdgeht

Wenn Paare heutzutage mit dem Thema Treue konfrontiert werden, etwa wenn einer der Partner fremdgeht, dann fragen sie sich laut Ulrich Clement oft, was sie eigentlich falsch gemacht haben. Der Haken, meint der bekannte Sexualtherapeut, liege aber nicht unbedingt in den Personen, sondern im Modell. Denn die meisten Paare, schreibt er in Wenn Liebe fremdgeht, wünschen sich zwar eine romantische und zuverlässlige Partnerschaft, würden aber über kurz oder lang mit der Paradoxie konfrontiert, dass mit dem zunehmenden Vertrauen die Sehnsucht schwindet. Um es kurz zu machen: Was man hat, das begehrt man nicht mehr. Untreue sei kein wirkliches Tabu mehr, schreibt Clement, der Umgang damit falle nur von Mensch zu Mensch anders aus. Wo der eine sie kategorisch verdammt, hat der andere einen guten Kompromiss gefunden. Swinger-Paare etwa würden die Grenzen ihrer Untreue so abstecken, dass sie sich an gewisse Regeln halten, die dann so etwas wie treue Untreue hervorriefen.

Autor: Dr. Ulrich Clement
Buch: Wenn Liebe fremdgeht

DAS SAGT DIE STATISTIK

Fazit: Ist die Einstellung zur Treue von der Dauer einer Partnerschaft abhängig?

Alle wollen es, wenige schaffen es dauerhaft – treu sein ist keine leichte Sache, früher wurde das vielleicht etwas anders gehandhabt, die Konventionen und gesellschaftliche Vorgaben engten uns ein, gaben uns aber auch einen gewissen Geleitschutz in Liebesdingen. Vor 100 Jahren mussten sich Paare wohl seltener damit auseinander setzen, was ihnen Treue denn tatsächlich bedeutet. Befragt man heute frisch Verliebte zum Thema Treue, dann wird diese von den meisten selbstverständlich als ein hohes Gut wertgeschätzt. Fragt man bei langjährigen Ehepartnern nach, sehen die Antworten unter Umständen etwas anders aus: Da stehen dann bisweilen andere Werte ganz weit oben. Liegt es an der Ernüchterung, ist es Reife oder Resignation? Auch das ist von Fall zu Fall sicherlich verschieden. Tatsache ist: In den meisten Beziehungen spielt das Thema Treue irgendwann mal eine Rolle. Ob beim Ehegelübde oder wenn einer fremdgegangen ist – Liebe und Treue scheinen irgendwie gekoppelt zu sein.


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